Eigene Fragen im Vorstellungsgespräch

Tipps für eigene Fragen im Vorstellungsgespräch 

 

Die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch ist zwar schon ein sehr gutes Zeichen, das vom Interesse des Arbeitgebers zeugt, allerdings gilt es hier, den positiven Eindruck aus der schriftlichen Bewerbung zu bestätigen und den Arbeitgeber tatsächlich zu überzeugen. 

Nun gibt es eine Reihe von Fehlern, die ein Bewerber während eines Vorstellungsgespräches machen kann und zu den häufigsten Fehlern gehört, keine oder auch die falschen Fragen zu stellen.

 

Um diesen Fehler zu vermeiden, hier die wichtigsten Tipps
für eigene Fragen im Vorstellungsgespräch:
 

       

Eigene Fragen zu stellen, gehört zu den idealen Möglichkeiten, um wertvolle Pluspunkte zu sammeln und sich deutlich von den Mitbewerbern abzuheben.  

Durch eigene Fragen kann der Bewerber unter Beweis stellen, dass er sich mit dem Unternehmen, der Arbeitsstelle und den Anforderungen auseinandergesetzt und die verfügbaren Informationen nicht nur auswendig gelernt, sondern sich auch eigene Gedanken dazu gemacht hat. 

       

Für den Arbeitgeber haben die eigenen Fragen und die Art, wie sie gestellt werden, einen ähnlich hohen Stellenwert und die gleiche Aussagekraft wie die Antworten, die der Bewerber gibt. Insofern ist es wichtig, eigene Fragen zu stellen, allerdings müssen diese wohldurchdacht sein. 

       

Der Volksmund besagt zwar, dass es keine falschen oder dummen Fragen gibt, für ein Vorstellungsgespräch gilt dies aber nur bedingt. Der Bewerber sollte beispielsweise keineswegs fragen, wie viele Urlaubstage vorgesehen sind oder ob der Betrieb im Sommer und über Weihnachten Betriebsferien macht. 

Ebenfalls unglücklich sind Fragen, die der Bewerber eigentlich selbst beantworten könnte, wenn er sich im Vorfeld informiert hätte. Hierzu gehören beispielsweise Fragen, die sich darauf beziehen, wann, wo oder von wem das Unternehmen gegründet wurde oder wie viele Niederlassungen es gibt.  

Außerdem sollte der Bewerber keine Fragen zu Themen stellen, die bereits während des Gespräches besprochen wurden, denn dies erweckt den Eindruck, er habe nicht zugehört. Etwas Vorsicht ist daneben bei konkreten Fragen zum Unternehmen geboten, denn nach Betriebsinterna, die nur die Geschäftsleitung etwas angehen, sollte der Bewerber nicht fragen.  

Hat er beispielsweise gelesen, dass das Unternehmen lange Zeit mit einem anderen Unternehmen zusammengearbeitet hat, sollte er nicht unbedingt fragen, weshalb diese Zusammenarbeit nun beendet wurde.

       

Prinzipiell sollte der Bewerber Fragen stellen, die sich auf ihn selbst in Verbindung mit dem Unternehmen oder der angestrebten Stelle beziehen.  Das bedeutet, der Bewerber sollte versuchen, sein bisheriges Wissen in die Frage einfließen zu lassen.  

So könnte er beispielsweise anmerken, welche Werte dem Firmengründer besonders wichtig waren und fragen, in wie weit diese Werte die heutige Firmenphilosophie beeinflussen. Oder er könnte anführen, dass er gelesen habe, dass dem Unternehmen Teamarbeit wichtig ist und fragen, wie diese Teamarbeit konkret gefördert wird.  

Möglich ist zudem auch, in die Offensive zu gehen. Der Bewerber kann also durchaus fragen, worin der Personalleiter die Stärken und möglichen Schwächen des Bewerbers sieht, oder ob es Punkte gibt, die den Personalleiter noch an der Eignung des Bewerbers zweifeln lassen.

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