Arbeitslose Zeiten in der Bewerbung

Tipps, um arbeitslose Zeiten in der Bewerbung zu umschreiben 

 

Heutzutage gibt es nahezu keinen Lebenslauf, in dem es nicht mindestens eine Phase gibt, in der der Bewerber ohne Beschäftigung war. Allerdings stellt sich die Frage, wie solche arbeitlosen Zeiten in der Bewerbung und im Lebenslauf dargestellt, umschrieben oder etwas kaschiert werden können.  

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Natürlich ist es umso einfacher, arbeitslose Zeiten zu kaschieren, wenn sie schon länger zurückliegen oder nur kurze Zeit andauerten, aber auch eine aktuelle Arbeitslosigkeit muss in der Bewerbung nicht zwangsläufig als Merkmal mit negativem Beigeschmack präsentiert werden.

 

Hier einige Tipps, um arbeitslose Zeiten
in der Bewerbung zu umschreiben:
 

 

1.       Eine Möglichkeit besteht darin, die arbeitslosen Zeiten schlichtweg wegzulassen.  

Kategorien wie beispielsweise die Berufspraxis oder der berufliche Werdegang listen schließlich die aktiven Zeiten im Berufsleben auf. Sind die arbeitslosen Phasen nur sehr kurz, können die Berufstätigkeiten nicht mit Monats-, sondern mit Jahreszahlen beschrieben werden und kleinere Lücken werden damit kaschiert.  

Bei häufigen oder langen arbeitlosen Phasen würden diese Lücken allerdings zu sehr auffallen und den Arbeitgeber möglicherweise stutzig machen. 

 

2.       Eine andere Möglichkeit ist, offensiv mit der Arbeitslosigkeit umzugehen.  

In diesem Fall sollten die arbeitslosen Phasen allerdings nicht mit Begriffen wie arbeitslos oder Arbeitslosigkeit umschrieben werden, denn diese Worte sind negativ und mit Inaktivität behaftet. Besser ist, diese Zeiten mit Begriffen wie Arbeitssuche, berufliche Neuorientierung, Bewerbungsphase oder Orientierungsphase zu beschreiben.  

Ratsam ist zudem, die Suche nach einer neuen Arbeitsstelle wie eine berufliche Tätigkeit im Lebenslauf zu behandeln. Das bedeutet, auch bei diesen Punkten sollten die wesentlichen Tätigkeiten aufgeführt und die Ziele benannt werden.  

Eine mögliche Formulierung wäre beispielsweise “Bewerbungsphase mit dem Ziel einer neuen Tätigkeit im Bereich xxx durch das Schalten von Stellenanzeigen und dem Besuch der Berufsfachmesse xxx in xxx”. Dabei sollte aber darauf geachtet werden, dass sich diese Umschreibungen zwar harmonisch den gesamten Lebenslauf einfügen, jedoch nicht mehr Platz einnehmen als die beruflichen Tätigkeiten. 

3.      

Die dritte Möglichkeit besteht darin, die arbeitslosen Zeiten zwar aufzuführen, allerdings integriert in die vorhergehenden Beschreibungen der Tätigkeiten. In diesem Fall wird also eine Tätigkeit beschrieben und dieser Punkt im Lebenslauf schließt mit einer Formulierung wie beispielsweise “… mit darauffolgender beruflicher Neuorientierungsphase” ab. 

4.      

Lückenfüller wie beispielsweise Praktika, Weiterbildungsmaßnahmen oder auch die Pflege eines kranken Angehörigen können zwar auch eingesetzt werden, um arbeitslose Zeiten zu umschreiben, allerdings müssen diese Lückenfüller plausibel sein und im Idealfall belegt werden können, da sie ansonsten beim Arbeitgeber als unwahre Korrekturen und Beschönigungen des Lebenslaufs ankommen.5.       Grundsätzlich gilt, dass Jammern der falsche Weg ist.  

Es macht wenig Sinn, sich über die schwierige Situation am Arbeitsmarkt zu beklagen, stattdessen ist viel wichtiger, die eigenen Stärken und Pluspunkte zu betonen. Daher sollte das Anschreiben deutlich begründen, weshalb der Bewerber die richtige Besetzung für die ausgeschriebene Stelle ist.  

Zudem kann die aktuelle Arbeitslosigkeit dann auch als Pluspunkt dargestellt werden, beispielsweise durch Aussagen wie “infolge einer betriebsbedingten Kündigung suche ich nach einer neuen beruflichen Herausforderung und kann Sie mit meiner Mitarbeit aus diesem Grund auch sofort unterstützen”. 

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